Am 18.04.24 war es soweit. Die Schülerinnen der Berufsfachschule 1 Gesundheit und Pflege erprobten ihn ihrem Praxismodul „ Menschen mit Einschränkungen begleiten“, wie es sich wirklich anfühlt den Alltag im Rollstuhl zu meistern. Dabei wollten sich die Schülerinnen die folgenden Fragen durch praktisches Ausprobieren selbst beantworten.
- Auf welche Schwierigkeiten stoße ich beim Einkaufen?
- Wie nervig und anstrengend ist eigentlich Kopfsteinpflaster?
- Warum starren viele, wenn sie einen Mensch im Rollstuhl sehen?
- Was macht eine behindertengerechte Toilette aus?
- Wird mir Hilfe angeboten?
- Gibt es Hürden in der Stadt Andernach, die ich alleine als Rollstuhl – Fahrerin nicht meistern kann?
Nach dem Experiment einen Vormittag als Rollstuhlfahrerin oder deren Begleiterin in Andernach zu verbringen waren die Schülerinnen waren doch überrascht. Der Alltag im Rollstuhl ist anstrengend! Jetzt blicken die Schülerinnen noch einmal anders auf ihr im Vergleich recht müheloses Leben als gehender Mensch. Das Fazit: Der Blick aus einer anderen Perspektive lohnt sich.
Text: Julia Thyssen