Am 02. Februar 2024 war ein ganz besonderer Tag für die August-Horch-Schule BBS Andernach, denn sie feierte ihr 50-jähriges Jubiläum mit einer festlichen Veranstaltung. Sie fand statt im Kreise der Kollegen, der Schulleitung, dem Schulsprecher und geladenen Gästen. Unter den Gästen befanden sich Persönlichkeiten wie Michael Devesa von der ADD, Landrat Dr. Saftig und Andernachs Oberbürgermeister Christian Greiner, die alle ihre Verbundenheit und Wertschätzung für die Schule zum Ausdruck brachten.
Die Feier begann mit einer Eröffnungsrede von Schulleiter Thomas Lenz, in der er auf die bedeutenden Meilensteine der Schule zurückblickte und zugleich den Blick in die Zukunft richtete. Dies tat er mit Bezug auf das Thema „Digitalisierung“ und brachte einen augenzwinkernden Abriss der Schulgeschichte und ihrer Direktoren im Hinblick auf die verwendeten technischen Kommunikationsmittel. Vom Brief über das Faxgerät bis hin zur Email und modernen Lernplattformen wie Moodle und Schul-WLAN war es ein weiter Weg. Die Kommunikation und die tägliche Arbeit von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern wurde hierdurch grundsätzlich verändert. Auch der Daltonunterricht wurde noch unter Schulleiter Rainer Finkenrath an der BBS Andernach für die Klassen des Beruflichen Gymnasiums und der Höheren Berufsfachschule etabliert. Hier wird das selbstständige und selbstorganisierte Arbeiten der Lernenden in den Mittelpunkt gestellt. So gab es auch wenig Probleme während des Fernunterrichts in der Corona-Zeit, da digitales und eigenverantwortliches Lernen für die Schülerinnen und Schüler der August-Horch-Schule bereits Routine war.
In seiner Rede stellte Michael Devesa von der ADD heraus, dass die BBS Andernach sich als das technische Bildungszentrum im Landkreis etabliert hat. Dabei verwies er auch auf seine eigene Ausbildung als Bankkaufmann an der Schule, was die enge Verbindung zwischen Bildungseinrichtung und erfolgreicher beruflicher Laufbahn verdeutlichte.
Dr. Saftig erinnerte in seiner Ansprache daran, dass sein Vater lange Zeit stellvertretender Direktor an der BBS Andernach war, was die tiefe Verwurzelung seiner Familie mit dieser Institution unterstreicht.
Oberbürgermeister Christian Greiner betonte die Bedeutung der Schule für die Stadt Andernach und hob hervor, dass sie wichtige Ausbildungsberufe für die lokale Wirtschaft bereitstelle. Die Stadt könne sich glücklich schätzen, eine so renommierte Bildungseinrichtung zu beheimaten.
Nach weiteren musikalischen Darbietungen der Kreismusikschule Andernach folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeitswelt 4.0: Ausbildung in Zeiten künstlicher Intelligenz“. Die Diskussionsteilnehmer wie Schulleiter Thomas Lenz, Sabine Weitzel von der KSK Mayen, Rebecca Strittmatter als Vorsitzende des ÖPR, Schülersprecher Benjamin Bär, Landrat Dr. Alexander Saftig, Oberbürgermeister Christian Greiner und Peter Christ-Kobiela diskutierten lebhaft über Chancen, Risiken und Grenzen der künstlichen Intelligenz in der Arbeitswelt. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Kollegin Julchen Krämer, die sich im Marketing-Team der Schule auch mit um das Instagram-Profil der Schule kümmert.
Die Feier endete mit einem optimistischen Ausblick auf die Zukunft der Schule, geprägt von motivierten Kollegen und einer starken Verzahnung mit Betrieben und dem Kreis. Die BBS Andernach blickt zuversichtlich auf die kommenden Jahre, in denen sie weiterhin junge Menschen auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft begleiten wird. Immer eng am Zahn der Zeit das Thema Digitalisierung im Blick.
Text: Julia Thyssen