Am 01.Oktober 2024 hatte die Berufsbildende Schule (BBS) Andernach das Vergnügen, Marko Boos, den designierten Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz, bei sich willkommen zu heißen. In einer offenen und lebhaften Gesprächsrunde stellte sich Boos den Fragen der Azubis aus dem dritten Lehrjahr der Metallbauer sowie der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Veranstaltung bot den angehenden Fachkräften die Gelegenheit, tiefere Einblicke in politische Prozesse zu gewinnen und aktuelle Themen zu diskutieren, die sowohl den Landkreis als auch das gesamte Land betreffen.
Nach einem intensiven Austausch mit der Schulleitung nahm sich Boos die Zeit, um mit den Auszubildenden über seine zukünftige Rolle als Landrat zu sprechen und seine Aufgaben im Vergleich zu denen eines Oberbürgermeisters zu erläutern. Diese Unterscheidung führte zu interessanten Fragen seitens der Schüler, die sich dafür interessierten, wie politische Entscheidungsprozesse auf verschiedenen Ebenen funktionieren und welche Herausforderungen mit der Rolle eines Landrats verbunden sind.
Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Zukunft des Landkreises Mayen-Koblenz. Boos stellte seine politischen Ziele und Visionen vor und erläuterte, wie er mit Kritik umzugehen gedenkt. Auch brisante Themen wie die Legalisierung von Cannabis fanden ihren Platz in der Diskussion, was die Neugier der jungen Menschen weiter anheizte.
Besonders lebhaft wurde der Austausch, als es um die Bedeutung der Demokratie und die Notwendigkeit ging, diese in der heutigen Gesellschaft zu schützen. Boos hob hervor, dass gerade in Zeiten von zunehmender politischer Polarisierung der Dialog und die Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen unerlässlich sind.
Der Besuch von Marko Boos an der BBS Andernach war ein voller Erfolg. Die Auszubildenden konnten nicht nur spannende Fragen stellen, sondern auch eine lebhafte Diskussion führen, die sie in ihrer politischen Bildung bestärkte. Die Schule freut sich auf eine zukünftige Zusammenarbeit mit Marko Boos und bedankt sich herzlich für sein Engagement.
Text: Julia Thyssen